Agroforstwirtschaft im Spreewald Flussaue, Deutschland

Beschreibung des Systems

Das Spreewald Biosphärenreservat bedeckt etwa 475 km2 und ist in Brandenburg, Südöstlich von Berlin gelegen. Die Region wird von einem Netzwerk von Wasserläufen dominiert. Die Kombination von Landbesitz und Einrichtungen von kleinen Transportkanälen, welche später mit Bäumen gesäumt wurde, resultierte in manchen Orten in eine Spreewald typisches Landschafts-mosaik mit Heckenstrukturen, die das Land in relativ kleine Felder abtrennt. Die dominante Baumspezies sind Schwarzerlen (Alnus glutinosa (L.) Gaertn.) Schwarzpappel (Populus nigra L.) und Traubenkirsche (Prunus padus L.). Die Weiden werden entweder gemäht oder von Vieh gegrast, welches für die Fleisch- oder Milchproduktion genutzt wird.

Erste Stakeholder Treffen

Das Treffen der kleinen Interessensgemeinschaft wurde am 26. Oktober gehalten. Die positiv wahrgenommenen Aspekte der Agroforstwirtschaft waren Weidenproduktion, die Verbesserung der Biodiversität, die Vielfalt der Produkte und Bodenerhaltung. Die negativen Belange beziehen sich auf die Arbeitsbedürfnisse und die Schwierigkeiten neue Märkte für lokale Produkte zu erschliessen. Ausserdem wurden die 10 Meter Heckenbreite, welche zur Direktzahlungen berechtigt, und die Auflagen zur Produktnutzung von geernteten Heckenprodukte genannt. Potentielle Forschungsthemen beinhalteten die Minimierung der Zaunkosten, bessere Marketing und ökonomische Analyse der Agroforstwirtschaft mit und ohne staatliche Unterstützung.

Falls Sie mehr über die Aktivitäten dieser Gruppe wissen möchtenn, kontaktieren Sie bitte Dr. Jaconette Mirck von der BTU Cottbus-Senftenberg.

 

Laden Sie den ersten Bericht der Interessengruppe runter

Laden Sie den ersten Forschungs- und Entwicklungsbericht runter

Laden Sie die Systembeschreibung runter

Eine Systembeschreibung, welche den ersten Forschungsbericht über Hecken in der Spreewaldregion beschreibt wurde im November 2015 veröffentlicht.

Lessons learnt

Penka Tsonkova and colleagues describe a strategy of restoring the tree-lined waterways in the Filow area in the Spreewald flood plain.  The habitat is valued for its biodiversity and landscape. The restoration process involves replanting the hedgerows with a mixture of native species, including fast growing trees, such as black alder (Alnus glutinosa), poplar and willow species, as well as some slower growing species. The cost of restoration is high being about 24 €/m for planting, 18 €/m for fencing (for both sides of the hedgerow), and 18 €/m to clear the waterways and create soil walls for hedgerow establishment. The report describes the planting arrangements and fuelwood prices where the revenue from harvesting wood for fuelwood is sufficient to cover harvesting costs. It also highlights the importance of simplifying the grant application process and enhancing the value of harvested fuelwood.