Ziel der Arbeiten in AP4 ist die Anwendung von Agroforst-Konzepten auf den Ackerbau. Landwirtschaft erzeugt große Mengen an Nahrungsmitteln, was allerdings mit Verschlechterungen von Boden- und Wasserqualität, sowie der Freisetzung von Treibhausgasen wie CO2 und NOx einhergehen kann. In einigen Ackerbauregionen wird die Anpassung an den prognostizierten Klimawandel zu Schwierigkeiten führen. Die Integration von Bäumen in landwirtschaftliche Produktionssysteme kann im Hinblick auf Bioenergieproduktion, erhöhte Ressourceneffizienz sowie eine erhöhte Biodiversität vorteilhaft sein.

Die Ziele im Einzelnen sind:

  1. Identifizierung von Best-Practice-Beispielen, von Schlüsselherausforderungen sowie von Innovationen, um diesen Herausforderungen zu begegnen. Die Arbeit wird mit Anspruchsgruppen durchgeführt, die in ein PRDN (Participatory Research and Development Network) für HNVC (high value tree systems) eingebunden sind.(see the agroforestry for arable systems groups here)
  2. Untersuchung wichtiger In- und Outputs, sowie ökosystemarer Dienstleistungen für ausgewählte Fallstudien mit Agroforst im Ackerbau (in Kooperation mit AP6). (See report here)
  3. Entwicklung von Innovationen und Verbesserungen durch das PRDN, mit dem Ziel, die Verbreitung von Agroforstsystemen in der Landwirtschaft zu fördern.(see report here)
  4. Erarbeitung eines einheitlichen Protokolls (see report here) zur Entwicklung und Überprüfung der Wirksamkeit von Innovationen in existierenden Versuchsanlagen sowie in on-Farm Experimenten durch das PRDN mit anschließender Analyse (see report here).   A final deliverable describing the lessons learnt across the PDRN is available  here
  5. Bereitstellung und Verbreitung von Leitfäden für Landwirte zur Integration ökonomisch tragfähiger Agroforst-Praktiken im Ackerbau (in Kooperation mit AP9). (See report with innovation leaflets here).