Beweidete Obstbaumplantagen in England und Wales

Beschreibung des Systems

Burroug et al (2010) berichten das es 25’350 Hektare „traditionelle Obstbaumplantage“ in England und Wals gibt, dahingegen behauptet Defra (2013) das die totale Fläche von kommerziellen Obstbaumplantagen in England und Wals 2012 17‘600 Hektaren beträgt. Der Hauptanteil der kommerziellen Obstbaumplantagen sind Äpfel (14‘500 Hektare), gefolgt von Birnen und Pflaumen. Defra (2013) berichtet das es ca. 7000 Hektare kommerziellen Obstplantagen für Apfelwein gibt; ungefähr ein Viertel sind „traditionellen Obstbaumplantagen“ und drei Viertel sind „Strauchobstbaumplantagen“. Traditionelle Obstbaumplantagen haben typischerweise frei wachsende Bäume (Baumdichte von weniger als 150 Bäum per Hektar), während „Strauchobstbaumplantagen“ über 600 Bäume pro Hektar haben können. Beide Baumplantagen haben Grass in der Unterschicht, welches für die Apfelernte kurz gehalten werden muss. Beweidung wird in einigen traditionellen Obstbaumplantagen betrieben, aber die Benützung von Tieren in reifen „Strauchobstbaumplantagen“ ist seltener.

Wenn Sie gerne etwas über die Tätigkeiten dieser Gruppe wissen möchten, kontaktieren Sie bitte Dr. Matt Upson at Cranfield University.

Das erste Stakeholder Treffen

Die “Beweidete Obstbaumplantagen in England und Wales“ Gruppe hatte ihre erste Konferenz in Ledbury, Herefordshire am 9. Juni 2014 verknüpft mit einem Feldlabor der Soil Association.

Das Treffen wurde von 14 Interessenten besucht, von welchen 11 aktiv im Betreiben von „Obstbaumplantagen“ involviert sind.

Eine Schlüsselinnovation welche bei diesem Treffen entstand, war die Nutzung von Shropshire-Schafe für die Beweidung von „Obstbaumplantagen“, da angenommen wird, dass diese Rasse (welche in der Fleischproduktion geschätzt wird) „Baumfreundlich“ ist und die Mähkosten reduzieren kann.

Laden Sie den ersten Bericht der Interessensgruppe runter

Laden Sie den ersten Forschungs- und Entwicklungsbericht runter

Laden Sie die Systembeschreibung runter

Im April 2016 wurde eine Systembeschreibung erstellt, die einen beweideten Obstbaumplantage Versuch beschreibt und einige ersten Modellierungen wurden erstellt.

Lessons learnt

The stakeholder group in this study had a specific interest in the use of Shropshire sheep, a British lowland sheep breed, for the grazing of orchards. The financial costs and benefits of introducing sheep to a cider apple orchard with half-standard trees (i.e. trees pruned to a height of 1-2 m) was investigated from the perspective of i) a single business including apple and sheep production and ii) two separate businesses of an orchard owner and a sheep breeder. The use of agrochemicals in the studied cider orchard was minimal. The introduction of sheep can reduce orchard mowing costs and provide an additional source of income, but introducing sheep may result in extra fencing and handling costs. Because the sheep must be removed from the orchard for the two months before cider apple harvest, the sheep breeder needs access to additional grazing land. One of the advantages of orchard grazing is that the sheep producer can use this additional grazing land to produce a hay or silage crop when then sheep are in the orchard.

Assuming that there is minimal negative effect on apple yields, orchard grazing can be financially beneficial for a single business. It can also be financially beneficial for an orchard owner and sheep breeder to work together, although transactions costs need to be minimised.

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