Gräserne Eichenwälder in Sardinien

Beschreibung des Systems

Semi-extensive Viehwirtschaften besetzen etwa 50% von Sardinien (24090 km2) und knapp die Hälfte des Gebiets gehört zur Kategorie „andere bewaldete Gebiete“. Zusätzlich, Wälder nehmen 5800 km2 in Sardinien ein, und 30% (1800 km2) werden als hochwertige Natur angesehen. Deshalb ist viel von Sardiniens ländlicher Landschaft durch ein Mosaik von Agroforstwirtschaften inklusive grasige Wälder und bewaldete Wiesen charakterisiert. Dort stehen sporadisch angesiedelte Quercus Spezies (Steineichen, Korkeichen und sommergrüne Eichen), welche mit dauerhaften oder kurzzeitigen Weiden oder Getreide sowie Futterpflanzen gemischt werden.

Erste Stakeholder Treffen

Das erste Stakeholder Treffen wurde am 9. Juli 2014 in Foresta Demaniale di Monte Pisanu (Bono), Sardinien abgehalten. 15 Interessenten mit verschiedenen Hintergründen wie etwa Bauern, Forscher und Politiker. Die meistgenannten positiven Attribute der Agroforstwirtschaft waren die verschiedenen Produkte in hoher Qualität, die Hochwertigkeit der kulturellen Landschaften und die Reduzierung des Feuerrisikos. Das Bedürfnis nach verbesserter Qualität und Quantität der Weidenkomponente der Waldfeldweidenwirtschaft war eines der Forschungsthemen, das sich herausschälte.

Falls Sie mehr über die Aktivitäten dieser Gruppe wissen möchten, kontaktieren Sie bitte Dr. Antonello Franca (a.franca@cspm.ss.cnr.it) vom Institute of Animal Production System in Mediterranean Environment (CNR-ISPAAM).

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Laden Sie die Systembeschreibung runter

Eine Systembeschreibung, die erste Resultate liefert, inklusive Weidenvielfalt wurde im Dezember 2015 veröffentlicht.

Lessons learnt

Antonello Franca and his colleagues describe the lessons learnt from their research on legumes in the wood pastures of Sardinia. 

  • The first part of the report describes one site with 10-40 trees per hectare, and another with 450 trees per hectare.  At each site the productivity of two legume mixtures was compared to natural vegetation in “shaded” and “unshaded” areas.  Dry matter production of the pasture and the mixtures was reduced by shade. Legume species which seemed more resilient to shade have been identified.
  • The second half of the report focuses on the effect of grazing on the seed bank in the wood pastures of Monte Pisanu in Central Sardinia. The number of legumes in the seed bank can be increased through grazing management and phosphorus fertilization.

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08_Shade_tolerant_legumes.pdf (553,5 KiB)