Beweidung und von Mischkulturanbau Kulturbäumen in Spanien

Beschreibung des Systems

Oliven-, Mandeln- und Johannisbrotgärten sind in Spanien traditionell entweder beweidet oder in Mischkultur angebaut. Jedoch haben diese traditionellen Agroforstsysteme mittlerweile eine marginale Stellung eingenommen und neue Agroforst Praktiken, bei welchen man Qualitätsholz wie Kirsch- oder Walnussbäume auf landwirtschaftlichem Land pflanzt, verbreiten sich. Diese werden vielfach mit einem hohen Einsatz unterhalten. Die Adaption von Beweidung und Mischkulturanbau in diesen Systemen hat das Potenzial ökonomische und ökologische Nutzen zu generieren. Jedoch gibt es gemeinhin ein Mangel an Wissen und Informationen bezüglich sachgerechten Agroforst Managementmethoden und den (möglichen?) Nutzen. Dies beschränkt die Adaption von Agroforstwirtschaftlichen Schemen für die Bewirtschaftung diese neu aufgeforsteten Landwirtschaftsflächen.

Das erste Stakeholder Treffen

Das erste Stakeholder Treffen fand am 30. Mai 2014 statt. Die Interessengruppen bemerkten positive Wirkungen von der Beweidung und Mischkulturanbau auf die Umwelt, das Tierbefinden, die Wohlfahrt und den Bestand der Bäume.Hingegen hatten die Befragten negative Vorstellungen bezüglich der Bewirtschaftung, der Wirtschaftlichkeit und dem administrativen Aufwand. Potenzielle Forschungsthemen beinhalten die biologisch-ökonomischen Konsequenten einer Beweidung von hochwertigen Holzplantagen; den Gebrauch von Hülsenfrüchten; Auswahl von Schatten angepassten Getreiden, Hülsenfrüchten und Grass Arten und Sorten; die Reaktion von Getreidekörner auf benachbarte Bäume.

This webpage describes the results focused on grazing and intercropping with legumes.  The results focused on cereal varieties are reported in work-package 4.

Wenn Sie gerne etwas über die Tätigkeiten dieser Gruppe wissen möchten, kontaktieren Sie bitte: Gerardo Moreno gmoreno@unex.es, University of Extermadura, Spain.

Laden Sie den ersten Bericht der Interessensgruppe runter

Laden Sie den ersten Forschungs- und Entwicklungsbericht runter

Die Interessengruppen erarbeiteten zwei Forschungs- und Entwicklungsberichte. Der erste Bericht behandelt die Benützung von Weiden und Hülsenfrüchten in Nussbaum Plantagen; der zweite Bericht konzentriert sich auf das Schneiteln von wilden Kirschbäumen.

Laden Sie die Systembeschreibung runter

Ein Forschungs-Update zur Benützung von Weiden und Hülsenfrüchten in Nussbaum Plantagen wurde im September 2015 erstellt.

Lesson learnt

María Lourdes López-Díaz and colleagues at the University of Extremadura have summarised the lessons learnt regarding the grazing of high value walnut and wild cherry timber plantations in Spain.  The overall results suggest that grazing in walnut and wild cherry  plantations can reduce maintenance costs and environmental risks, without major effects on tree growth.

The first experiment compared the effect of cultivation, grazing, and mowing beneath walnut trees.  The lessons learnt include:

  • Grazing increased the density of pasture roots to a soil depth of 50 cm, compared to cultivation and mowing.  There was some evidence that this increased the recovery of nutrients at depth and reduced the leaching of nitrate.
  • Grazing did not favour the tree growth as much as cultivation but it gave better results than mowing.

The second experiment compared natural vegetation, natural vegetation with about 40 kg/ha of nitrogen, phosphate and potash, and the sowing of legumes (with phosphate and potash) beneath walnut trees.  The lessons learnt include:

  • The unmanaged annual pasture yield was around 3.5 t/ha which could support 0.6 livestock units per hectare.
  • The sowing of legume forage increased the level of soil nitrogen and potassium but reduced the available phosphorus.
  • Sowing rich-legume pasture in the alleys could roughly double the stocking rate without compromising the tree growth, and it improved carbon sequestration.

The last part of the report focuses on the thinning and pollarding of wild cherry trees.  The lessons learnt include:

  • Thinning had a slight but positive effects on the growth of individual trees for a period of three years.
  • Pollarding had neither positive nor negative effects on tree diameter increment, but the level of cavitation was reduced.

Download the innovation leaflets

16_Grazing_sheep_under_walnut_trees.pdf (548,3 KiB)